Erst kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einer guten Freundin von mir, dabei haben wir uns unterhalten über das was ich hier so mache. Da sagte sie: „Ja, aber das ist doch normal, dass man manchmal Schmerzen hat als Frau.“
Lange habe ich noch darüber nachgedacht, dass Menstruationsbeschwerden als „normal“ angenommen werden. Das sollten sie eigentlich nicht, weil Beschwerden immer auf ein Ungleichgewicht hinweisen – und das erklärt der Ayurveda so schön
Das erwartet dich im Artikel
Doch was ist PMS überhaupt?
PMS steht für Prämenstruelle Symptome und fasst somit alle Symptome zusammen, die kurz vor der Menstruation auftreten können. Symptome, die also in Verbindung des weiblichen Zyklus und Hormonhaushaltes gebracht werden.
Dabei sind das so unterschiedliche Symptome wie Kopfschmerzen, Unterleibskrämpfe, Hautunreinheiten, Rückenschmerzen – die meisten davon kennst du ja sowieso, sonst wärst du nicht hier, stimmt’s?
Wie kann dich Ayurveda dabei unterstützen?
Ayurveda ist ein ganzheitliches Heilsystem, dass eben nicht nur auf dein körperliches Befinden Einfluss nimmt, sondern auch auf seelische und mentale Aspekte – wie zum Beispiel der Faktor Stress.
Ich erlebe immer wieder, dass Frauen zu mir kommen, weil sie schon bei der Frauenärztin waren, dort allerdings lediglich ein Symptombekämpfendes Mittel (wie zum Beispiel Schmerzmittel oder die Pille) erhalten. Die eigentliche Ursache oder Dysbalance wie sie im Ayurveda genannt wird, wird nicht erforscht.
Dabei können dir schon alleine kleine Rituale im Alltag helfen: Eine tägliche Meditationspraxis, eine angepasste Yogapraxis oder auch eine entsprechende Ernährung, die dir hilft mit deinen Symptomen umzugehen.
Der Ayurveda teilt die Symptome – vereinfacht gesagt – in die drei Qualitäten der Doshas: Vata, Pitta und Kapha ein.
Dabei entspricht Vata dem Element Luft + Äther, Pitta dem Element Feuer + Wasser und Kapha dem Element Wasser + Erde.
Du kannst hier auch erstmal ganz intuitiv für dich selbst nachspüren, wie sich deine Symptome anfühlen.
Sind die Symptome eher subtil, nicht wirklich lokalisierbar oder durchstösst dich ein plötzlich heftiger Schmerz? Dann trifft das eher auf Vata.
Nimmst du sie eher als dumpf wahr und fühlst dich träge und energielos? Hier ist Kapha im Spiel
Oder sind die Symptome sehr feurig mit stechendem Schmerz und fühlen sich heiss an und sogar entzündlich? Dann sind das eher Pitta-Symptome.
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Ein gesunder Zyklus gemäss Ayurveda
Wenn du für dich herausgefunden hast, welcher Bereich deines Zyklus gerade in Dysbalance ist und du wahr nimmst wie es deinem Körper geht, kannst du aktiv dagegen ansteuern.
Im Ayurveda werden unter anderem folgende wichtige Aspekte genannt um Dysbalancen auszugleichen und zu einem harmonischen Zyklus zurück zu finden.
Ausgleichende Ernährung
Ein wichtiger Anhaltspunkt für gesunde und ausgleichende Ernährung ist die Verdauung. Sie sollte keine Probleme bereiten und regelmässig erfolgen.
Um Dysbalancen auszugleichen wird eine Konstellationsgerechte Ernährung empfohlen, die individuell auf deine Situation und Lebensstil angepasst wird.
- Grundsätzlich gelten folgende Grundregeln, die für jeden Doha-Typ anwendbar sind
- Regelmässige und warme Mahlzeiten
- Ausreichend Vitamine durch unterschiedlich bunte Obst- und Gemüsesorten
- Über Vollkornprodukte, Basmati Reis oder Leinsamen genügend Ballaststoffe in die Ernährung integrieren
- Genug Abstand zwischen den Mahlzeiten einhalten (ca. 3-4h)
Spannung und Entspannung regulieren
Wie schon erwähnt ist Stress eine häufige Ursache für PMS. Ein angemessener Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung ist demnach wichtig.
Du hast nicht in jeder Phase deines Zyklus, das genau gleiche Energielevel und merkst womöglich auch Stimmungsschwankungen.
Bewusste Pausen im Alltag, eine Yogasession die an deinen Zyklus angepasst ist oder regelmässige Meditationsübungen können da gute Tools sein.
Wenn du deinen persönlichen Zyklus besser verstehen möchtest, dann empfehle ich dir auch deinen Zyklus zu tracken und aufzuschreiben wie es dir dabei geht.
Gesunde Libido
Auch deine Libido hat einen Einfluss auf deinen Zyklus und somit auf deinen Gesundheitszustand – und dieser Punkt muss nicht nur auf die Sexualität bezogen werden.
- Was macht dir gerade so richtig Freude?
- Wie bringst du wieder vermehrt lustvolle Momente in deinen Alltag?
- Gehst du motiviert durch dein Leben?
Fazit:
Ein gesunder Zyklus bedeutet aus ayurvedischer Sicht also ein regelmässiger Zyklus ohne auffälligen Beschwerden. Unterschiedliche Energielevel und Stimmungsschwankungen im Verlauf der vier Zyklusphasen ist normal, sollte sich aber auch hier wieder in Balance halten.
Trifft, dies nicht zu, dann kann mit ayurvedischen Ritualen dem Zyklus nachgeholfen werden und deinen Körper auf natürliche Weise wieder in Balance bringen.