Wenn du in Verbindung mit deinem eigenen weiblichen Zyklus lebst (oder es zumindest versuchst), kommst du nicht darüber hinweg dich mit deinem eigenen Körper auseinander zusetzen. Hinfühlen was da gerade los ist und warum du vielleicht gerade so grosse Lust auf Schokolade und Chips hast und zu wissen warum dich gerade alles nervt und du am liebsten alleine sein möchtest.
Jede Zyklus Phase ist anders, je genauer du damit befasst, desto mehr verstehst du deinen weiblichen Körper. Wenn du konsequent deinen Zyklus aufschreibst, wirst du vielleicht erkennen, dass Stress und „über deine Grenzen“ gehen eine schmerzhaftere Periode auslösen.
Das erwartet dich im Artikel
Selbstfürsorge stärkt deinen weiblichen Körper.
Natürlich kannst du nun deine Kräutertees, Wärmflasche und Öle hervorholen, dich zurückziehen und Selbstfürsorge betreiben. So stärkst du nicht nur die Verbindung zu deinem eigenen Körper und lernst ihn vielleicht sogar auf eine „neue und unbekannte“ Art kennen, sondern legst auch den Grundstein um dich deiner weiblichen Seite näher zu kommen.
Dennoch Ernährung, Heilkräuter und Rückzug lösen meist nicht das Problem von Grundauf. Wenn du monatlich mit schmerzhaften Symptomen zu kämpfen hast, dann dient dir das meist nur bis zu einem gewissen Teil.
Emotionale Aspekte miteinbeziehen
Ein wichtiger Aspekt, welcher besonders in der ganzheitlichen Frauenheilkunde immer beachtet wird, sind nebst körperlichen Symptome auch die seelische und psycho-emotionale Aspekte.
Ein Sprichwort, dass mich seit meinem letzten Frauenheilkunde-Seminar in Berlin begleitet hat, ist folgendes.
„Die wichtigste Beziehung, ist die der Frau zu sich selbst.“
(Unknown)
Wenn du deine inneren Gefühle ignorierst, dich versuchst an gesellschaftlichen Normen zu halten und es in Bereichen wie Arbeit, Freizeit und Beziehung nur darum geht es allen recht zu machen, baust du dir im Schutzschichten auf. Schichten die dich von deiner Weiblichkeit absondern.
Unsere Gesellschaft ist geprägt von der männlichen Energie, die ich als schnell, feurig, ehrgeizig, „immer weiter, immer besser“ und vor allem nach „Aussen“ gerichtet wahrnehme.
Dieses Verhalten fördert Stress und entfernt dich Schicht für Schicht von deiner Weiblichkeit. Je mehr du dich mit deinem inneren identifizieren kannst, desto mehr spürst du die Verbundenheit zum Leben und desto sanfter reagiert dein Körper darauf.
Deine Weiblichkeit wieder entdecken.
Das mag vielleicht erstmal etwas „esoterisch“ und nicht wirklich greifbar klingen – und ehrlich gesagt finde ich es unglaublich schwer, dieses Gefühl in Worte zu packen.
Ein Gefühl, nach dem wir uns so oft im Alltag sehnen. Ein Gefühl, welches wir im Aussen suchen beim Kauf neuer Schuhe und Klamotten zum Beispiel oder beim Verschlingen einer Tafel Schokolade.
Dabei liegt das Gefühl in dir, du musst es nur frei setzen. Es gibt mittlerweile unzählige Methoden dich mehr mit deiner Weiblichkeit zu verbinden, viele davon werden immer populärer wie Frauenkreise, Kakaozeremonien, spirituelles Coaching …
Der Anfang liegt allerdings ganz bei dir und bei der Auseinandersetzung mit dir selbst. Du brauchst dafür keine besonderen Voraussetzungen.
5 ReflexionsFragen zur Weiblichkeit.
Ich habe dir dazu fünf Fragen zusammengestellt, die du in Ruhe für dich beantworten kannst.
Zünde dir eine schöne Kerze an und hol dir ein Notizbuch in dem du deine Gedanken dazu aufschreiben kannst. Lass dir Zeit und verbinde dich mit deiner Weiblichkeit.
- Was bedeutet Weiblichkeit für dich? Was ist typisch weiblich und was typisch männlich?
- Welche Frauen inspirieren dich am meisten und warum?
- Welche Erfahrungen haben dein Leben als Frau geprägt und warum?
- Welche Aktivitäten bringen dich in deinen „Flow“? Wann fühlst du dich richtig wohl und frei?
- In welchen Bereichen wünscht du dir mehr Weiblichkeit? Und wie kannst du diese in deinen Alltag integrieren?
Teile mir deine Antworten gerne auf Instagram unter @feelgoodlife.ch oder per E-Mail mit. Ich freue mich auf deine Antworten.