Wie bist du zum Zyklus Yoga gekommen und was begeistert dich besonders daran?
Die Yogapraxis begleitet mich nun schon seit vielen Jahren. Als Jugendliche hat sie mich gelehrt, wieder in meinen Körper zurückzufinden und ins Spüren zu kommen. Vor allem in den letzten drei Jahren habe ich jedoch gemerkt, dass es sich für mich nicht mehr stimmig anfühlt, jeden Tag die gleichen Yogasequenzen zu machen. Und so habe ich begonnen, meinen Zyklus genauer zu tracken, mehr in mich hineinzuspüren und dann meine Asanapraxis Schritt für Schritt anzupassen. Und seit dem Zyklus Yoga Teacher Training brenne ich regelrecht für das Thema Menstruationszyklus und alles, was dazu gehört. Besonders begeistert mich, dass Zyklus Yoga Menschen empowert, auf den eigenen Körper und die eigenen Bedürfnisse zu hören und selbstfürsorglich zu handeln.
Wie würdest du deine Yogastunden beschreiben?
In meinen Yogastunden steht Sanftheit und Selbstfürsorge an erster Stelle. Da meine Yogagrundausbildung Vinyasa Yoga ist, liebe ich fließende Einheiten. Wie dynamisch oder sanft die Sequenzen sind, hängt vor allem von der jeweiligen Zyklusphase ab. Was in meinen Yogaeinheiten aber nie fehlen darf ist eine ausgiebige Schlussentspannung mit Meditation oder Körperwahrnehmungsübung. Ich achte besonders auf meine Sprache und eine genaue Beschreibung der Haltungen, damit auch Yogaanfänger:innen sich wohl fühlen. Aus meiner Arbeit als Sozialarbeiterin integriere ich außerdem Methoden des traumasensiblen Yogas.
Wie unterstützt dich Zyklus Yoga in deinem Zyklus?
Zyklus Yoga findet sich in so vielen Bereichen meines Lebens wieder. Zum Einen ist die Asana- und Meditationspraxis ein sehr wichtiges selbstfürsorgliches Tool für mich, um Zyklusbeschwerden vorzubeugen und Menstruationsschmerzen und PMS-Symptome zu lindern. Zum Anderen hilft mir das genaue Tracken mithilfe meines Zyklusjournals sehr, mich selbst, meinen Körper und meine Emotionen zu verstehen und nach meinen Bedürfnissen zu handeln.
Das was mich am meisten in meinem Zyklus unterstützt ist also Zykluswissen gepaart mit ganz bestimmten Tools und viel Sanftheit mir selbst gegenüber.