„Verrate mir die Farbe deiner Periode und ich sag dir, wie es dir geht.“ Das klingt erst mal nach esoterischer Wahrsagerei. Aber mal ganz im ernst, die Farbe deiner Blutung sagt wirklich so einiges über deinen Gesundheitszustand aus.
Generell ist der weibliche Zyklus ein guter Barometer für deine Gesundheit. Dabei ist natürlich wichtig zu beachten, das Gesundheit für jeden etwas anderes bedeutet und es verschiedene Ebene eines gesunden Menschen gibt, die es nicht zu bewerten gilt.
Wenn wir da konkret über den weiblichen Zyklus sprechen, dann gibt es unterschiedliche Ebenen auf der man Disbalancen wahrnehmen kann. Einige leiden über mehrere Tage oder Wochen an starken Schmerzen im Unterleib, Bauchkrämpfen, Migräne oder Stimmungsschwankungen andere nehmen ganz subtil Veränderungen war und wünschen sich einen regelmässigen Zyklus und nehmen Disbalancen viel subtiler wahr. Zum Beispiel über die Veränderung der Menstruationsblutung.
Die Menstruationsblutung kann sich innerhalb der Periode verändern und verändert sich auch in den Zyklen. Dabei kann die Blutung über die Farbe, Menge und Beschaffenheit beobachtet werden und gibt so einige Rückschlüsse über die eigene Periode.
3 Fakten über deine Menstruationsblutung
Fakt 1: Dunkles, klumpiges Blut weist auf ein Ungleichgewicht im Zyklus hin
Die Farbe der Blutung, kann sich im Verlauf der Periode verändern. So nehmen einige Schmierblutungen am Anfang und Ende der Blutung wahr, andere wiederum weisen klumpiges Blut auf. Eine balancierte Blutung hingegen ist hellrot und lässt sich leicht auswaschen.
Schmierblutungen können auf Ablagerungen in der Gebärmutter hinweisen oder darauf, dass ein hormonelles Ungleichgewicht besteht.
Klumpiges Blutweist darauf hin, dass sich vermehrte Ablagerungen gebildet haben. Dies kann aufgrund Schlacken im Körper oder einem hohen Östrogenspiegel zeigen, ist aber ohne weitere Symptome kein Grund zur Sorge.
Beobachte deine Blutung weiterhin und mach dir Notizen zu weiteren Symptomen.
Ist deine Blutung hellrosa oder nimmt eine gräuliche oder gelbliche Färbung an, dann ist es ratsam einen Arzt um Rat zu fragen.
Fakt 2: Eine Frau verliert im Laufe ihrer Periode 50 – 80 ml Blut innerhalb von 3 – 5 Tagen
Die Menge 50 – 80ml klingt wahrscheinlich für dich relativ wenig, aber wenn du dir mal die Zahlen anschaust, wie viel tatsächlich von Tampon, Binden und Co. Aufgesaugt wird, dann wirst du merken, dass die Wahrnehmung trügt.
Ein Tampon nimmt etwa 9-12 ml Blut auf, eine Binde etwa 5 ml und eine Menstruationstasse umfasst etwa 25 ml oder mehr.
Verlierst du mehr Blut oder dauert deine Blutungszeit mehr als 5 Tage, dann spricht man von einer Hypermenorrhoe, die oft auch mit körperlichen Schwäche, Schwindel oder Eisenmangel einhergeht. Diese Thematik sollte unbedingt mit einem Arzt oder Heilpraktiker besprochen werden.
Fakt 3: Menstruationsblut besteht nicht aus reinem Blut
Während deines Zyklus wird in deiner Gebärmutter eine Gebärmutterschleimhaut gebildet, die dafür dient die befruchtete Eizelle zu nähren. Diese Schleimhaut besteht daher aus nährstoffreichen Fortpflanzungszellen.
Kommt es nicht zur Befruchtung der Eizelle, wird die Gebärmutterschleimhaut abgebaut. Die Ursache davon ist die Menstruationsblutung. Das Blut, welches ausgesondert wird, ist daher kein reines Blut, sondern besteht aus einem Gemisch von Blut und Zellen aus der Gebärmutter.
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